Im Dialog Ereigniseinstellungen sind alle Ereignissensoren aufgeführt, die eine Aktion der Kamera auslösen können.
Hinweise:
Ereignislogik
Zur Filterung von Ereignissen stellt die Kamera die Ereignislogik bereit: Hier können bestimmte Ereignisse so miteinander verknüpft werden, dass die dann erzeugten logischen Ereignisse erst ausgelöst werden, wenn die eigentlichen Ereignisse in einer bestimmten Reihenfolge und innerhalb eines bestimmten Zeitraumes eintreten.
Ereigniszähler
Eine weitere Möglichkeit zur Filterung von Ereignissen stellt der Ereigniszähler dar. Dieser kann ein Ereignis erst dann auslösen, wenn über einen gewissen Zeitraum mehrere Ereignisse eintreten.
Option | Beschreibung | ||
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Ereignistotzeit |
Die Ereignistotzeit definiert einen Zeitraum (0 .. 3600 s) nach einem Ereignis, in dem keine neuen Ereignisse registriert werden. Über die Ereignistotzeit kann beispielsweise verhindert werden, dass ein zusammenhängender Vorgang (Person läuft durch aktiven Bildbereich) mehrere Ereignisse auslöst.
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Ereignissensor | Beschreibung | ||||||||||||||||||
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PIR-Sensor (PI) |
Der Passiv-Infrarot-Sensor erfasst sich bewegende Wärmequellen im Arbeitsbereich. Der Sensor hat eine Reichweite von 10 Metern und einen Arbeitsbereich von ±15°. Über den Schwellwert legen Sie fest, wann ein Ereignis ausgelöst wird. Aktivieren Sie die Pegelanzeige im Dialog Darstellungs- und Texteinstellung, und wählen Sie als Quelle PIR-Sensor. Die Pegelanzeige dient als Hilfe, um den besten Schwellwert für Ihre Anwendung zu finden. |
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Video-Bewegungsmelder (VM/VM2) |
Der Video-Bewegungsmelder reagiert auf Bewegung in bestimmten Bildbereichen, den "Bewegungserkennungs-Fenstern". Sie können für jeden Bildsensor (Kameraobjektiv) ein oder mehrere, voneinander unabhängige dieser Fenster definieren. Die Kamera stellt zwei verschiedene Video-Bewegungsmelder zur Verfügung, die unabhängig voneinander definiert werden können: VM und VM2. Es ist damit z. B. möglich, nur auf bestimmte Bewegungsrichtungen zu reagieren (siehe Ereignislogik). Ein Bewegungserkennungs-Fenster, das z. B. für den linken Bildsensor definiert wurde, wird auch ausgewertet, wenn nur das Bild der rechten Kamera angezeigt wird. Es werden also auch Ereignisse des nicht sichtbaren Bildsensors erkannt. Jede Zeile im Definitionsfeld (z. B. Bei Day&Night-Modellen sollte diese Zeile für das Nachtobjektiv (links) kopiert werden, wenn nachts ebenfalls Bewegungserkennung durchgeführt werden soll:
Format einer Zeile: Parameter einer Konfigurationszeile:
Vermeidung von Fehlalarmen durch Referenzfenster Referenzfenster dienen dazu, Fehlalarme bei Ereignissen zu vermeiden, die durch Bewegungsfenster z. B. bei wechselnden Lichtverhältnissen ausgelöst werden. Hierzu wird ein zusätzliches Erkennungsfenster in einem Teilbereich des Bildes definiert, in dem keine Bewegung zu erwarten ist. Setzen Sie dann ein Ausrufungszeichen ( Beispiel: Auskommentieren von Fenstern Um Fenster zu Testzwecken o. ä. temporär zu deaktivieren, setzen Sie vor die jeweilige Fensterdefinition ein Doppelkreuz ( Bewegungsmelder-Definitionen kopieren Ist diese Option aktiviert, werden sämtliche Bewegungsmelder-Definitionen auf beiden Objektiven verwendet. Bewegungserkennung auf beiden Bildsensoren Führt die Bewegungserkennung auf beiden Bildsensoren durch (unabhängig davon, ob ein Bildsensor angezeigt wird). Wird diese Option aktiviert, kann dies die maximale Bildrate reduzieren. |
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Mikrofon (MI) |
Das eingebaute Mikrofon der Kamera reagiert auf Geräusche im Umfeld der Kamera. Beim Überschreiten des Schwellwerts wird ein Ereignis ausgelöst, wenn das Geräusch länger als die Mindestdauer anhält. Aktivieren Sie die Pegelanzeige im Dialog Darstellungs- und Texteinstellung, und wählen Sie als Quelle Mikrofon. Die Pegelanzeige dient als Hilfe, bis Sie den besten Schwellwert für Ihre Anwendung gefunden haben.
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Schalteingang (SI) |
Der Schalteingang der Kamera kann ein Ereignis auslösen. Beispielsweise können Sie die Türklingel mit dem Schalteingang verbinden, um beim Betätigen der Klingel ein Ereignis auszulösen. Optionen:
Entprellzeit Diese Zeit verhindert das zu schnelle Schalten des jeweiligen Schalt- bzw. Signaleingangs (z. B. wenn der Klingelknopf mehrmals kurz hintereinander betätigt wird).
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Zweiter Signaleingang (SI2) Dritter Signaleingang (SI3) Vierter Signaleingang (SI4) |
Für diese drei zusätzlichen Signaleingänge können Sie jeweils festlegen, welche Pins der RS232-Schnittstelle verwendet werden sollen:
*Um diese Signaleingänge zu verwenden, muss im Dialog Serielle Schnittstelle und Modem die Option Serielle Schnittstelle auf Daten und Modus auf Ein-/Ausgabemodus eingestellt sein. Entprellzeit Diese Zeit verhindert das zu schnelle Schalten des jeweiligen Schalt- bzw. Signaleingangs (z. B. wenn der Klingelknopf mehrmals kurz hintereinander betätigt wird).
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Periodisches Ereignis (PE) |
Das periodische Ereignis ist die einfache Variante des zeitgesteuerten Ereignisses. Verwenden Sie dieses Ereignis, wenn Sie z. B. Ereignisse in einem Intervall < 1 Min. auslösen möchten.
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Zeitgesteuertes Ereignis (TT) |
Zeitgesteuerte Ereignisse werden über Aufträge gesteuert, die im Dialog Zeitsteuerung angelegt und verwaltet werden. Aktivieren Sie diese Option, um die Aufträge der Zeitsteuerung auszuführen. |
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Benutzer-Klick (UC) |
Über den vordefinierten Softbutton UC Event können Sie manuell Ereignisse auslösen. Aktivieren Sie diese Option, wenn die Kamera diese Ereignisse auswerten soll. |
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Aufzeichnungsbeginn (RB) | Löst ein Ereignis aus, wenn die Kamera eine Aufzeichnung startet. | ||||||||||||||||||
Aufzeichnungsende (RE) | Löst ein Ereignis aus, wenn die Kamera eine Aufzeichnung beendet. | ||||||||||||||||||
Aufzeichnung Historienbilder (RH) | Löst ein Ereignis aus, wenn die Kamera ein Historienbild aufzeichnet. | ||||||||||||||||||
Aufzeichnungs-Stopp (RT) | Löst ein Ereignis aus, wenn die Funktion Aufzeichnungs-Stopp die Aufzeichnungsfunktion nach erfolgter Aufzeichnung beendet ("einfriert"), um die aufgezeichneten Bilddaten zu schützen. | ||||||||||||||||||
Kamerataster (BT) |
Durch Drücken der mit R und L bezeichneten Kameratasten auf der Voderseite der Kamera können Sie manuell Ereignisse ausgelösen. Wählen Sie aus, durch welche Kamerataste bzw. Kombination von Tasten ein Ereignis ausgelöst wird. |
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IR-Fernbedienung (IR) |
Die Kamera kann ein Ereignis auslösen, wenn ein beliebiges Signal einer IR-Fernbedienung empfangen wird. Aktivieren Sie diese Option, um bei jedem empfangenen Code ein Ereignis auszulösen.
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Netzwerkmeldung (RC) |
Empfängt die Kamera eine Netzwerkmeldung über TCP/IP, kann sie ein Ereignis auslösen:
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RS232-Meldung (CI) |
Empfängt die Kamera eine Meldung über die serielle Schnittstelle (RS232), kann sie ein Ereignis auslösen:
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Temperatur (TP) |
Der eingebaute Temperatursensor kann ein Ereignis auslösen, wenn die hier eingegebene Temperatur über- bzw. unterschritten wird:
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Beleuchtungsstärke (IL) |
Die Bildsensoren können ein Ereignis auslösen, wenn die hier eingegebene Beleuchtungsstärke über- bzw. unterschritten wird:
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Zufallsereignis (RD) |
Die Kamera kann zu einem zufälligen Zeitpunkt ein Ereignis auslösen. Legen Sie die Anzahl der zufälligen Ereignisse pro Stunde fest. Dieser Wert stellt den Mittelwert der auszulösenden Ereignisse pro Stunde über einen längeren Zeitraum dar. Gültige Werte:
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Klicken Sie auf Setzen, um die Einstellungen zu aktivieren und bis zum nächsten Neustart der Kamera zu sichern.
Beenden Sie den Dialog durch Klick auf Schließen. Hierbei wird geprüft, ob Änderungen der Gesamtkonfiguration vorliegen. Ist dies der Fall, werden Sie gefragt, ob die Gesamtkonfiguration dauerhaft gespeichert werden soll.