Im Dialog Ereignisspeicherung legen Sie die Optionen fest, die die Bildspeicherung der Kamera betreffen.
Die Kamera kann Bilder in einem Ringspeicher im internen Speicher (RAM) oder extern auf einem Dateiserver ablegen. In einem Ringspeicher werden die jeweils ältesten Bilder überschrieben, wenn der zugewiesene Speicherplatz erschöpft ist. Für die Speicherung auf einem Dateiserver wird dabei serverseitig keine zusätzliche Software benötigt.
Diese Art der externen Bildspeicherung ist durch die geringe Netzwerklast und den integrierten Bildpuffer der Kamera, der auch kleinere Netzwerk-Ausfälle überbrücken kann, sehr leistungsfähig. So ist es ohne weiteres möglich, die Ereignisse von 30 Kameras auf einem durchschnittlichen Windows-Computer (P4 / 3 GHz) aufzuzeichnen.
Hinweise:
Normalerweise speichert die MOBOTIX-Kamera sofort Bilder im internen Ringspeicher, der im Arbeitsspeicher (RAM) der Kamera bereitgestellt wird.
Hinweise:
Die Kamera kann ohne zusätzliche Softwareinstallation Bilder auf einem Dateiserver ablegen. Sie können zwischen zwei Varianten der Dateiserver-Auslagerung wählen:
Hinweise:
Beim Speichern auf Linux/UNIX-Dateiservern verwendet die Kamera NFS (Network File System) und nutzt das auf dem Server (meist in /etc/exports
) freigegebene Verzeichnis als eingebundenes Dateisystem.
Parameter | Beschreibung | ||||
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Externer Dateiserver | Wählen Sie die Option NFS aus, und klicken Sie auf Setzen. Klicken Sie auf den jetzt hinter der Option NFS angezeigten Link (Hinweis). Auf dieser Seite werden Ihnen weitere Informationen für die serverseitige Konfiguration des Linux/UNIX-Servers gegeben. Es ist evtl. empfehlenswert, diese Seite auszudrucken. | ||||
Dateiserver | Geben Sie die IP-Adresse oder den Namen des Dateiservers ein. Der Dateiserver muss für die Kamera im lokalen Netz erreichbar sein. | ||||
Verzeichnis |
Geben Sie den absoluten Pfad zu dem Verzeichnis auf dem Server ein, das von der Kamera verwendet werden soll (Beispiel: Stellen Sie sicher, dass dieses Verzeichnis existiert und dass die Berechtigungen korrekt vergeben sind. |
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UID und GUI |
Tragen Sie die Benutzerkennung des schreibberechtigten Benutzers ein:
Wenn Sie die voreingestellten Werte verwenden, prüfen Sie, ob ein Benutzer mit der entsprechenden Benutzerkennung existiert und ob dieser Benutzer Schreibrechte für das Verzeichnis besitzt. |
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Speichergröße |
Sie können den Speicherplatz, den die Kamera benutzen darf, begrenzen. Tragen Sie die maximale Größe für den Speicherplatz in das Textfeld ein.
Wenn Sie den Speicherplatz nicht begrenzen möchten, markieren Sie die Option unbegrenzt. In diesem Fall tritt ein Fehler auf, wenn der Speicherplatz der Partition erschöpft ist.
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Vorhaltezeit |
Sie können die Vorhaltezeit der gespeicherten Bilder begrenzen. Tragen Sie den maximalen Wert in das Textfeld ein. Wenn Sie die Vorhaltezeit nicht begrenzen möchten, aktivieren Sie die Option unbegrenzt. |
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Anzahl Ereignisse |
Sie können die maximale Anzahl der zu speichernden Ereignisse begrenzen. Tragen Sie die maximale Anzahl in das Textfeld ein. Wenn Sie die Anzahl der Ereignisse nicht begrenzen möchten, aktivieren Sie die Option unbegrenzt. |
Klicken Sie auf Setzen, und speichern Sie die Konfiguration der Kamera, indem Sie auf Schließen klicken und die Abfrage mit OK beantworten. Starten Sie die Kamera anschließend neu (Admin Menu > Neustart).
Hinweis: | Die serverseitige Konfiguration kann bei manchen Distributionen unterschiedlich sein. Beachten Sie, dass MOBOTIX keine Unterstützung für die serverseitige Konfiguration des Linux/UNIX-Servers leistet. |
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Melden Sie sich als Benutzer root am Dateiserver an.
Erstellen Sie ein neues Verzeichnis (Beispiel: mxdata
):
mkdir /mxdata
Ändern Sie Eigentümer und Gruppe für das Verzeichnis:
chown -R 65534:0 /mxdata
Vergeben Sie die erforderlichen Berechtigungen auf das Verzeichnis:
chmod 755 /mxdata
Prüfen Sie mit dem Befehl ps aux | grep nfs
, ob der NFS-Server bereits ausgeführt wird.
Wird der Dienst nicht ausgeführt, starten Sie ihn mit dem Befehl /etc/init.d/nfsserver start
bzw. installieren Sie den Dienst, wenn er nicht vorhanden ist.
Prüfen Sie mit dem Befehl rpcinfo -p
, ob die Dienste nfs, mountd und portmapper
ausgeführt werden. nfs und mountd werden i. d. R. vom NFS-Server gestartet, portmapper wird als
separater Dienst ausgeführt. Sollte portmapper nicht ausgeführt werden, starten Sie den Dienst mit dem Befehl
/etc/init.d/portmapper start
.
Öffnen Sie die Datei /etc/exports mit einem Texteditor und tragen Sie folgende Zeile ein:
/mxdata 192.168.50.33(rw,no_root_squash)
Damit die Liste der Einträge in /etc/exports neu initialisiert wird, führen Sie den Befehl
exportfs -a
aus.
Abschließend muss der NFS-Server neu gestartet werden. Führen Sie den Befehl /etc/init.d/nfsserver restart
aus.
Die Konfiguration des Linux/UNIX-Servers ist damit abgeschlossen.
Kehren Sie jetzt in diesen Dialog zurück, und kontrollieren Sie, ob die Bildspeicherung funktioniert, wie unter Prüfen des externen Ringspeichers beschrieben.
Hinweis: | Es ist nicht nötig, dieses Hilfefenster zu schließen, wenn die Kamera neu startet. Ist die Kamera wieder verfügbar, kann dieses Hilfefenster wie gewohnt weiterverwendet werden. |
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Beim Speichern auf Windows-Computern verwendet die Kamera eine Windows-Freigabe auf einem Windows-Computer ab Windows NT 4. Zu diesem Zweck können auf dem Dateiserver nicht nur die Produkte der Windows Server-Familie, sondern auch Windows Workstation-Produkte verwendet werden (auch "Professional" genannt), allerdings ist die Anzahl der Verbindungen, die eine Windows Workstation bedienen kann, begrenzt.
Hinweise:
mxcam
). Die Kamera wird sich später mit dieser Benutzerkennung beim Server anmelden.lusrmgr.msc
ein, und klicken Sie auf OK, um die Windows-Managementkonsole zum Verwalten lokaler Benutzer zu starten.mxcam
).mxdata
).Parameter | Beschreibung | ||||
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Externer Dateiserver | Wählen Sie die Option WIN aus. | ||||
Dateiserver | Geben Sie die IP-Adresse oder den Namen des Dateiservers ein. Der Dateiserver muss für die Kamera im lokalen Netz erreichbar sein. | ||||
Verzeichnis | Geben Sie den Freigabenamen ein, den Sie bei der serverseitigen Konfiguration vergeben haben (Beispiel: mxdata ), nicht das Verzeichnis oder den absoluten Pfad. |
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NetBios-Name |
Computer in Microsoft-Netzwerken erhalten sog. NetBios-Namen. Tragen Sie hier den NetBios-Namen des Dateiservers ein. Sie finden den NetBios-Namen auf dem Server unter Start > Einstellungen > Systemsteuerung > System > Computername (Register). |
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Benutzername | Geben Sie den Benutzernamen ein, mit dem sich die Kamera beim Server anmeldet (Beispiel: mxcam ). |
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Kennwort | Geben Sie das Kennwort ein, das Sie für den Benutzernamen vergeben haben. | ||||
Speichergröße |
Sie können den Speicherplatz, den die Kamera benutzen darf, begrenzen. Tragen Sie die maximale Größe für den Speicherplatz in das Textfeld ein.
Wenn Sie den Speicherplatz nicht begrenzen möchten, markieren Sie die Option unbegrenzt. In diesem Fall tritt ein Fehler auf, wenn der Speicherplatz der Partition erschöpft ist.
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Vorhaltezeit |
Sie können die Vorhaltezeit der gespeicherten Bilder begrenzen. Tragen Sie den maximalen Wert in das Textfeld ein. Wenn Sie die Vorhaltezeit nicht begrenzen möchten, aktivieren Sie die Option unbegrenzt. |
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Anzahl Ereignisse |
Sie können die maximale Anzahl der zu speichernden Ereignisse begrenzen. Tragen Sie die maximale Anzahl in das Textfeld ein. Wenn Sie die Anzahl der Ereignisse nicht begrenzen möchten, aktivieren Sie die Option unbegrenzt. |
Aktivieren Sie die Optionen im Abschnitt Externe Protokollierung (nur sichtbar, wenn zuvor auf den Button Mehr geklickt wurde), um die Logdateien für die externe Bildspeicherung, sowie die Webserver-Logdatei und die Systemmeldungen der Kamera periodisch auf dem Dateiserver abzulegen:
So testen Sie den externen Ringspeicher der Kamera auf einem Dateiserver:
connected to file server 192.168.x.x:/mxcam
.
Um weitergehende Fehler zu beheben, sollten Sie die Optionen der Externen Protokollierung aktivieren und die Logdatei für Ereignisspeicherung überprüfen.
Ebenso sollten Sie die Dateiserver-Tests einrichten, damit Sie bei Problemen mit dem Dateiserver rechtzeitig über die im Dialog Dateiserver-Tests definierten Meldewege gewarnt werden.
Klicken Sie auf Setzen, um die Einstellungen zu aktivieren und bis zum nächsten Neustart der Kamera zu sichern.
Beenden Sie den Dialog durch Klick auf Schließen. Hierbei wird geprüft, ob Änderungen der Gesamtkonfiguration vorliegen. Ist dies der Fall, werden Sie gefragt, ob die Gesamtkonfiguration dauerhaft gespeichert werden soll.
Zum Aktivieren dieser Einstellungen ist ein Neustart der Kamera erforderlich!